Zwei Drittel der Frauen in den Wechseljahren sind von Beschwerden wie Hitzewallungen und Schlafproblemen betroffen. Hitzewallungen können jedoch nicht nur am Tag auftreten, sondern auch in der Nacht. Sie wecken einen auf und statt weiter zu schlafen, beginnt das Gedankengrübeln. Das Gehirn meint, Probleme lösen zu müssen. Und die Tagesmüdigkeit wird größer und größer. Was kann helfen? Ein RUHEBILD zu imaginieren! Stell dir beispielsweise vor, du gehst an der Nordsee am Strand spazieren. Es weht ein kühler Wind, weswegen du eine Windjacke anhast. Du achtest auf das Geschrei der Möwen, atmest genüsslich die Meeresluft ein und aus und genießt die kühle Luft auf der Hautoberfläche. Nach einigen Minuten machst du innerlich einen Screenshot von der Szenerie. Und bei Hitzewallungen, rufst du dein Ruhebild (= innerer Screenshot) ab. Mehr zu dem Thema Wechseljahre gibt`s bei der Veranstaltung am 27.09.2023. Oder "kühle" dich bei der Audio "Waldspaziergang Sommer".
Der Schlaf kleiner Kinder ist dem von Erwachsenen sehr ähnlich. Sie schlafen ein, dann wird geträumt, dann leicht und mitteltief geschlafen (S 1+ S2) und am Ende eines Schlafzyklus' geht`s in den Tiefschlaf. Bis etwa zum 6. Lebensmonat dauert das Durchlaufen der verschiedenen Schlafphasen (Schlafzyklus) 45-60 Minuten. Beim Wechsel in den Leichtschlaf gibt es kurze Aufwachreaktionen, die ganz normal sind. Wenn Ihr Kind es gewöhnt ist, abends ohne Schnuller oder Körperkontakt mit Mama oder Papa einzuschlafen, dann wird es auch im weiteren Verlauf der Nacht schnell alleine wieder einschlafen. Auch wenn Ihr Kind nicht selbständig im eigenen Bett (wieder) einschlafen kann, gibt es eine gute Nachricht: Ihr Kind kann das lernen! Diese Methode heißt "graduelle Annäherung" und beendet Schlafprobleme.
Bei Tinnitus können neben medizinischen Behandlungen, beispielsweise der Anpassung eines Hörgerätes, auch klinisch-psychologische und psychotherapeutische Ansätze helfen. Hier zählen unter anderem Entspannungsverfahren, Übungen zur Lenkung der Aufmerksamkeit und achtsamkeitsbasierte Ansätze, dazu (Quelle: Österreichische Tinnitus-Liga). Ich zähle auch "Medizinische Hypnose" dazu, weil hier ebenfalls Methoden der "Aufmerksamkeitslenkung" und Achtsamkeit einfließen. Kürzlich habe ich einen Vortrag in einer Tinnitus-Selbsthilfegruppe zu genau diesem Thema gehalten. Schon vor Beginn hat mich ein Teilnehmer darauf angesprochen, dass er eine/-n Experten/-in sucht, die den "Tinnitus weg macht". Daraufhin habe ich dem Herrn Fragen gestellt die in folgende Richtung gegangen sind: Woran würden Sie denn merken, dass ihr Tinnitus weniger wird? In welcher Situation stört Sie das Ohrgeräusch besonders stark? Haben Sie Schlafstörungen? Wie denken Sie über Entspannung? Was tut Ihnen gut? Was glauben Sie, wie Hypnose funktioniert? Wenn Sie diese Form des Tinnitus-Coaching anspricht, kontaktieren Sie mich bitte bezüglich eines unverbindlichen Kennenlernens und klicken Sie für weitere Informationen auf diesen Link.
VERANSTALTUNGSANKÜNDIGUNG: Die Österreichische Tinnitus-Liga organisiert eine Veranstaltung - TINNITUS - Was hilft? - am 16.06.23 in St. Pölten. Informationen finden Sie hier https://www.oetl.at/tinnitus-was-hilft/ Als Netzwerkpartnerin des Tinnituszentrums St. Pölten werde ich bei der Veranstaltung teilnehmen.
Kennen Sie diese Situation? Nach einem extrem anstrengenden Tag sind Sie endlich zuhause, private Verpflichtungen sind erledigt und Sie wollen auf "Feierabend" schalten. Aber der Kopf zer-denkt zum x-ten Mal eine knifflige Situation und von Entspannung ist keine Rede. Da kann Ihnen diese Übung hilfreich sein. Aber zuerst muss sie geübt werden. Dafür nehmen Sie bitte Zettel und Stift und zeichnen Sie sich an einem Ort, wo Sie sich sehr wohlfühlen, zB ist die Hängematte Ihr Wohlfühl-Ort. Das Ruhebild sollte alle Sinneskanäle ansprechen. Deshalb notieren Sie als nächstes - von Ihrem Wohlfühl-Ort aus betrachtet - was Sie sehen, was Sie hören, was Sie riechen, was Sie schmecken und ob Sie eventuell auf der Hautoberfläche etwas spüren. Dann betrachten Sie Ihre Skizze und die Notizen, vertiefen sich darin und wenn`s am Allerschönsten ist, machen Sie innerlich einen Screenshot. Und in diesem "inneren Screenshot" - also Ihrem Ruhebild - versenken Sie sich möglichst oft, am besten täglich. Nach circa zehn bis zwanzig Minuten im Ruhebild bewegen Sie Arme und Beine ruckartig von sich weg, nehmen einen tiefen Atemzug, blinzeln mit den Augenlidern und schenken sich ein Lächeln :-).
Foto: mit freundlicher Genehmigung einer ehmaligen Klientin
Wenn du dich ständig wie unter Strom fühlst und es sehr praktisch findest, dass man seinen Atem immer dabei hat, dann kann die folgende Atemübung genau das Richtige für dich sein. Denn sie hat einen beruhigenden und damit schlafförderlichen Effekt. ABLAUF:
1)Atme durch die Nase ein und zähle in Gedanken bis vier.
2)Halte den Atem an und zähle gedanklich bis zwei oder drei.
3)Atme langsam und sachte durch den Mund aus und zähle innerlich bis sechs oder sieben. Stell dir beim Ausatmen vor, dass eine Kerze vor dir steht und die Flamme durch deinen Atem zwar flackert, aber nicht erlischt. Wiederhole diese Übung mehrere Male pro Tag circa acht Wochen lang! Wenn es tagsüber mit der Ablenkung deiner Gedanken klappt, dann wende diese Übung auch nachts an, wenn du (wieder) einschlafen möchtest. TIPP: Viel wichtiger als das Zählen ist das Finden deines persönlichen EINATMEN_HALTEN_AUSATMEN-Rhythmus'. Das heisst du kannst guten Gewissens die Zählerei weglassen und dich beispielsweise auf das Senken und Heben deines Bauches beim Atmen konzentrieren. Die Übung, besser bekannt als 4-7-8 Atemübung, fällt zwar unter die Kategorie "populärwissenschaftlich", aber sie wirkt! Denn wenn wir entspannt sind werden wir müde und wenn wir müde sind, schlafen wir.