Zwei Drittel der Frauen in den Wechseljahren sind von Beschwerden wie Hitzewallungen und Schlafproblemen betroffen. Hitzewallungen können jedoch nicht nur am Tag auftreten, sondern auch in der Nacht. Sie wecken einen auf und statt weiter zu schlafen, beginnt das Gedankengrübeln. Und die Tagesmüdigkeit wird größer und größer. Was kann helfen? Ein RUHEBILD zu imaginieren! Stell dir beispielsweise vor, du gehst an der Ostsee am Strand spazieren. Es weht ein angenehm kühlender Wind ..... du beobachtest den Flug der Möwen, atmest die Meeresluft ein und aus und genießt die kühlende Luft auf deiner Hautoberfläche. Nach einigen Minuten machst du innerlich einen Screenshot davon. Danach gehst du mit deiner Aufmerksamkeit wieder nach außen (was siehst und hörst du?), streckst dich und blinzelst mit den Augen. Wenn das mit deinem RUHEBILD am Tag klappt, dann kannst du es auch nach einer nächtlichen Hitzewallungen aufrufen. Probier auch mal die "kühlende" Audio "Ostsee-Spaziergang".
Der Schlaf kleiner Kinder ist dem von Erwachsenen sehr ähnlich. Sie schlafen ein, dann wird geträumt, dann leicht und mitteltief geschlafen (S 1+ S2) und am Ende eines Schlafzyklus' geht`s in den Tiefschlaf. Bis etwa zum 6. Lebensmonat dauert das Durchlaufen der verschiedenen Schlafphasen (Schlafzyklus) 45-60 Minuten. Beim Wechsel in den Leichtschlaf gibt es kurze Aufwachreaktionen, die ganz normal sind. Wenn Ihr Kind es gewöhnt ist, abends ohne Schnuller oder Körperkontakt mit Mama oder Papa einzuschlafen, dann wird es auch im weiteren Verlauf der Nacht schnell alleine wieder einschlafen. Auch wenn Ihr Kind nicht selbständig im eigenen Bett (wieder) einschlafen kann, gibt es eine gute Nachricht: Ihr Kind kann das lernen! Diese Methode heißt "graduelle Annäherung" und beendet Schlafprobleme.
Bei Tinnitus können neben medizinischen Behandlungen, beispielsweise der Anpassung eines Hörgerätes, auch klinisch-psychologische und psychotherapeutische Ansätze helfen. Hier zählen unter anderem Entspannungsverfahren, Übungen zur Lenkung der Aufmerksamkeit und achtsamkeitsbasierte Ansätze, dazu (Quelle: Österreichische Tinnitus-Liga). Ich zähle auch "Medizinische Hypnose" dazu, weil hier ebenfalls Methoden der "Aufmerksamkeitslenkung" und Achtsamkeit einfließen. Kürzlich habe ich einen Vortrag in einer Tinnitus-Selbsthilfegruppe zu genau diesem Thema gehalten. Schon vor Beginn hat mich ein Teilnehmer darauf angesprochen, dass er eine/-n Experten/-in sucht, die den "Tinnitus weg macht". Daraufhin habe ich dem Herrn Fragen gestellt die in folgende Richtung gegangen sind: Woran würden Sie denn merken, dass ihr Tinnitus weniger wird? In welcher Situation stört Sie das Ohrgeräusch besonders stark? Haben Sie Schlafstörungen? Wie denken Sie über Entspannung? Was tut Ihnen gut? Was glauben Sie, wie Hypnose funktioniert? Wenn Sie diese Form des Tinnitus-Coaching anspricht, kontaktieren Sie mich bitte bezüglich eines unverbindlichen Kennenlernens und klicken Sie für weitere Informationen auf diesen Link.
VERANSTALTUNGSANKÜNDIGUNG: Die Österreichische Tinnitus-Liga organisiert eine Veranstaltung - TINNITUS - Was hilft? - am 16.06.23 in St. Pölten. Informationen finden Sie hier https://www.oetl.at/tinnitus-was-hilft/ Als Netzwerkpartnerin des Tinnituszentrums St. Pölten werde ich bei der Veranstaltung teilnehmen.
Kennen Sie diese Situation? Nach einem extrem anstrengenden Tag sind Sie endlich zuhause, private Verpflichtungen sind erledigt und Sie wollen auf "Feierabend" schalten. Aber der Kopf zer-denkt zum x-ten Mal eine knifflige Situation und von Entspannung ist keine Rede. Da kann Ihnen diese Übung hilfreich sein. Aber zuerst muss sie geübt werden. Dafür nehmen Sie bitte Zettel und Stift und zeichnen Sie sich an einem Ort, wo Sie sich sehr wohlfühlen, zB ist die Hängematte Ihr Wohlfühl-Ort. Das Ruhebild sollte alle Sinneskanäle ansprechen. Deshalb notieren Sie als nächstes - von Ihrem Wohlfühl-Ort aus betrachtet - was Sie sehen, was Sie hören, was Sie riechen, was Sie schmecken und ob Sie eventuell auf der Hautoberfläche etwas spüren. Dann betrachten Sie Ihre Skizze und die Notizen, vertiefen sich darin und wenn`s am Allerschönsten ist, machen Sie innerlich einen Screenshot. Und in diesem "inneren Screenshot" - also Ihrem Ruhebild - versenken Sie sich möglichst oft, am besten täglich. Nach circa zehn bis zwanzig Minuten im Ruhebild bewegen Sie Arme und Beine ruckartig von sich weg, nehmen einen tiefen Atemzug, blinzeln mit den Augenlidern und schenken sich ein Lächeln :-).
Foto: mit freundlicher Genehmigung einer ehmaligen Klientin