Kennen Sie diese Situation? Nach einem extrem anstrengenden Tag sind Sie endlich zuhause und Sie wollen auf "Feierabend" schalten. Aber der Kopf zer-denkt zum x-ten Mal eine schwierige Situation und von Ent-Spannung ist keine Rede. Da kann Ihnen diese Übung hilfreich sein. Aber zuerst muss sie geübt werden. Dafür nehmen Sie bitte Zettel und Stift und zeichnen Sie sich an einem Ort, wo Sie sich sehr wohlfühlen, zB ist die Hängematte Ihr Wohlfühl-Ort. Das Ruhebild sollte alle Sinneskanäle ansprechen. Deshalb notieren Sie als nächstes - von Ihrem Wohlfühl-Ort aus betrachtet - was Sie sehen, was Sie hören, was Sie riechen, was Sie schmecken und ob Sie eventuell auf der Hautoberfläche etwas spüren. Dann betrachten Sie Ihre Skizze und die Notizen, vertiefen sich darin, genießen die Situation, und wenn`s am Allerschönsten ist, machen Sie innerlich einen Screenshot Ihres Ruhebildes. Und in diesem "inneren Screenshot" - also Ihrem Ruhebild - versenken Sie sich möglichst oft, genieße es, am besten täglich. Nach circa zehn Minuten im Ruhebild nehmen Sie einen tiefen Atemzug, schleudern Sie die Armer von sich weg, blinzeln mit den Augenlidern und schenken sich ein Lächeln :-).
Foto: mit freundlicher Genehmigung einer ehmaligen Klientin
... womit denn, werden Sie sich vielleicht denken...
Nun ja, mein letzter Blogbeitrag auf meiner Website ist schon alt und für einen neuen habe ich in der Vorweihnachtszeit kein Zeitfenster geplant... Aber da ist mir eingefallen, dass ich vor einem Jahr einer tollen Texterin und Freundin von mir, sie heisst Felicitas Freise, ein Interview zum Thema "Vorfreude in der Weihnachtszeit" gegeben habe. Die Quintessenz daraus lautet: Freudige Erwartung" statt "Jetzt und gleich" hat auch seinen Vorteil. Die Vorteile von Vorfreude sind:
Wer das ganze Interview lesen möchte, nimmt sich bitte vier Minuten Zeit, Sie finden es hier im Link.
FROHE WEIHNACHTEN und
" SCHLAFEN SIE GUT!",
wünscht Ihre
Christina Stefan
Wechseljahresbeschwerden betreffen ein Drittel bis zwei Drittel aller Frauen rund um das 50. Lebensjahr. Hitzewallungen und Schlafstörungen gehören zu den am häufigsten auftretenden Begleiterscheinungen. Sie haben oft Krankheitswert, auch wenn es sich nie um eine Erkrankung handelt. Was könnte Maria helfen bzw. was würde ich ihr in einem "Lass-Los-Coaching" empfehlen?
· Gönnen Sie sich ein bis zwei Stunden vor dem Zu-Bett-Gehen ruhige Momente für sich. Das können sein eine warme Dusche oder ein Fußbad (42° und nur 10 Min. lang) mit einem Schuss Lavendelöl, beispielsweise.
· Genießen Sie noch ein kleines Schälchen „Schlaf-Tee“. Oder wenn es denn Alkohol sein soll, dann ein kleines Bier, denn der Hopfen macht müde.
· Auch wenn „Dinner Cancelling“ populär ist, gehen Sie nicht hungrig schlafen. Essen Sie stattdessen noch eine Scheibe Toast mit Topfen und eine halbe Banane.
· Das Handy oder Tablet wirklich nur mehr fürs Checken der Wetter-App nutzen. Lieber Musik hören und beispielsweise in einem Koch- oder Reisemagazin blättern.
· Gehen Sie erst ins Bett, wenn Sie wirklich müde sind, nicht weil es die Uhrzeit sagt. Im Zweifel auch lieber eine halbe Stunde später als früher, das erhöht den Schlafdruck und verbessert die Schlafqualität.
· Wenn Sie dann im Bett liegen, könnten Sie an Ihren letzten Waldspaziergang denken.
· Wenn Sie von einer Hitzewallung munter geworden sind und mit dem Abdecken und Abkühlen das sorgenvolle Denken und Grübeln beginnt, dann könnte folgende Audio angenehm sein.
Wenn Sie es gerne individuell besprechen möchten, freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme! Selbständige können auch den "Gesundheitshunderter" einlösen.
Nach einem besonders heißen Sommer ist es herbstlich geworden. Die Tage werden wieder kürzer und kühler. Und obwohl die Kühle eine gute Schlafqualität unterstützt, erhalte ich zahlreiche Anfragen für eine Schlafberatung. So meinte beispielsweise ein Herr: jetzt bekomme ich nicht mehr so viele Einladungen und das Schwimmen im Freibad geht auch nicht mehr. Also bin ich mehr zuhause, grüble aber auch mehr und schlafe nicht gut. Nun weiß die Schlafforschung mittlerweile, dass erholsam zu schlafen u.a. damit zu tun hat, daß wir uns im Schlafraum wohl und geborgen fühlen. Dieses Gefühl der inneren Sicherheit wird durch folgende Affirmation unterstützt (Quelle: Dr. Marianne Martin). Ich schlafe sicher und geborgen, bis zum nächsten Morgen. Stellen Sie sich vor, dass dieser Reim wie ein gesungenes Kinderlied klingt. Singen Sie sich selbst diesen Reim vor dem Schlafengehen vor. Zuerst mit gedämpfter Stimme, dann denken Sie den Reim nur. Unterstützend ist es auch, wenn Sie beim Aufsagen sich leicht hin und her wiegen. So wie es heute noch üblich ist, ein Baby in der Wiege sanft hin und her zu wiegen. Wenn Sie dann im Bett liegen, wiederholen Sie die Affirmation und genießen Sie die Entspannung und das Müde-Werden.
Wie halten Sie es mit dem Checken Ihrer Mails im Urlaub? Aus wissenschaftlicher Sicht ist es für die Entspannung jedenfalls wichtig, sich gedanklich von der Arbeit zu lösen (A. Wepfer, Univ. Zürich, 2018).
Mein "Schlaf-gut Tipp" für diejenigen unter Ihnen, die ohne einen Überblick über die Mails zu haben, unentspannt sind: Vereinbaren Sie mit Ihren Mitreisenden ein bestimmtes Zeitfenster dafür, zB am Tagesrand. Und nehmen Sie in Kauf, dass Sie dafür eventuell eine halbe Stunde früher aufstehen müssen oder den Aperitif beim Abendessen versäumen.
Noch etwas Urlaubs-Spezifisches, das Ihnen vielleicht bekannt vorkommt. Werden Sie in der ersten Nacht in Ihrem Hotelbett öfters munter und haben Sie eventuell auch fürs Einschlafen länger gebraucht? Schlafforscher nennen das den "1st Night Effect" oder "Adaptationsnacht". Dahinter steckt der Urinstinkt des Menschen, sich gegen Gefahren in einer neuen, ihm noch fremden Umgebung bestmöglich zu schützen. Das ist auch der Grund, warum manche sensiblen Schläfer*innen ihren eigenen Polster mit auf die Reise nehmen, damit das Gewöhnen an die neue Umgebung besser klappt.
In diesem Sinne: Schönen Urlaub und schlafen Sie gut!